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   BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91   

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BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91 (https://dejure.org/1999,4574)
BVerfG, Entscheidung vom 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91 (https://dejure.org/1999,4574)
BVerfG, Entscheidung vom 17. September 1999 - 1 BvR 1771/91 (https://dejure.org/1999,4574)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com
  • openjur.de
  • Bundesverfassungsgericht

    Keine Verletzung des sich aus GG Art 14 Abs 1 ergebenden Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz durch die öffentliche Bekanntgabe eines straßenrechtlichen Verzeichnisses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit der öffentlichen Bekanntmachung in Massenverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2000, 185
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    Es ist in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung geklärt, daß der Grundrechtsschutz auch durch die Gestaltung der Verfahren zu bewirken ist und daß die Grundrechte demgemäß nicht nur das gesamte materielle, sondern auch das Verfahrensrecht beeinflussen, soweit dies für einen effektiven Grundrechtsschutz von Bedeutung ist (vgl. BVerfGE 53, 30 [65]).

    Dementsprechend ergibt sich unmittelbar aus der Eigentumsgarantie ein verfassungskräftiger Anspruch auf effektiven Rechtsschutz (vgl. BVerfGE 37, 132 [141]; 53, 30 [65]; 89, 340 [342]).

  • BVerfG, 02.12.1987 - 1 BvR 1291/85

    Effektivität des Rechtsschutzes und Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    Das muß auch der Richter bei der Auslegung dieser Normen beachten; er darf den Beteiligten den Zugang zu den in den Verfahrensordnungen eingeräumten Instanzen nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht zu rechtfertigender Weise erschweren (vgl. BVerfGE 77, 275 [284]).

    In Massenverfahren, in denen der Kreis der Betroffenen groß ist und sich nicht immer von vornherein überschauen läßt, ist diese Art der Zustellung sachgerecht und daher auch vom Gesetzgeber vielfach vorgesehen (vgl. BVerfGE 77, 275 [285]).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    Schließlich sind die mit einer öffentlichen Auslegung verbundenen Mitwirkungspflichten den Betroffenen auch regelmäßig zumutbar (vgl. BVerfGE 61, 82 [115 f.]).
  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    Da sowohl das Prinzip der Rechtssicherheit als auch das Gebot effektiven Rechtsschutzes Verfassungsrang besitzen, waren beide Grundsätze miteinander abzuwägen und in Einklang zu bringen (vgl. BVerfGE 60, 253 [267]).
  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvR 6/74

    Vergleichsmiete I

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    Dementsprechend ergibt sich unmittelbar aus der Eigentumsgarantie ein verfassungskräftiger Anspruch auf effektiven Rechtsschutz (vgl. BVerfGE 37, 132 [141]; 53, 30 [65]; 89, 340 [342]).
  • BVerfG, 14.12.1993 - 1 BvR 361/93

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend formelle Anforderungen an ein

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    Dementsprechend ergibt sich unmittelbar aus der Eigentumsgarantie ein verfassungskräftiger Anspruch auf effektiven Rechtsschutz (vgl. BVerfGE 37, 132 [141]; 53, 30 [65]; 89, 340 [342]).
  • VGH Bayern, 01.08.1991 - 8 B 89.1929
    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn B., - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Josef Berger, Kanonenweg 33, Coburg - gegen a) den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Oktober 1991 - BVerwG 4 B 173.91 -, b) das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 1. August 1991 - 8 B 89.1929 -, c) das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 11. April 1989 - M 2 K 88.4558 - hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch den Vizepräsidenten Papier und die Richter Grimm, Hömig gemäß § 93 b in Verbindung mit § 93 a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 17. September 1999 einstimmig beschlossen:.
  • BVerwG, 15.10.1991 - 4 B 173.91

    Zulassungsvoraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche

    Auszug aus BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn B., - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Josef Berger, Kanonenweg 33, Coburg - gegen a) den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Oktober 1991 - BVerwG 4 B 173.91 -, b) das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 1. August 1991 - 8 B 89.1929 -, c) das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 11. April 1989 - M 2 K 88.4558 - hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch den Vizepräsidenten Papier und die Richter Grimm, Hömig gemäß § 93 b in Verbindung mit § 93 a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 17. September 1999 einstimmig beschlossen:.
  • BVerfG, 15.04.2009 - 1 BvR 3478/08

    Unvordenkliche Verjährung und Eigentumsgarantie

    Gerade wegen der Gemeinwohlbindung des Eigentums bedarf es auch hier eines solchen verhältnismäßigen Ausgleichs der kollidierenden Interessen (vgl. BVerfGE 37, 132 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 17. September 1999 - 1 BvR 1771/91 -, [...] Rn. 17).
  • VGH Bayern, 30.03.2020 - 20 CS 20.611

    Schließung von Ladengeschäften des Einzelhandels wegen Corona-Virus (Covid-19)

    Die Bekanntgabe durfte wegen der besonderen Eilbedürftigkeit und wegen der nicht übersehbaren Anzahl der Adressaten nach Art. 41 Abs. 3 Satz 2 BayVwVfG auch öffentlich erfolgen (vgl. Tiedemann in BeckOK VwVfG, Bader/Ronellenfitsch, Stand 1.1.2020, § 41 Rn. 103 f., 88 und 89 mit Verweis auf BVerfG, B.v. 8.7.1982 - 2 BvR 1187/80 - NJW 1982, 2173 und BVerfG, B.v. 17.9.1999 - 1 BvR 1771/91 - NVwZ 2000, 185 zur Bekanntgabe von Allgemeinverfügungen an besondere Berufsgruppen).
  • VGH Bayern, 28.02.2012 - 8 B 11.2934

    Einträge in bayerischen Bestandsverzeichnissen für Gemeindestraßen sind

    Die Kammerentscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. September 1999 (BayVBl 2000, 81), auf die sich das Erstgericht in diesem Zusammenhang beruft, betraf den Fall einer Anfechtungsklage gegen eine noch anfechtbare Eintragung, nicht einen Nichtigkeitsvorwurf nach Unanfechtbarkeit.
  • OVG Sachsen, 08.05.2003 - 1 B 85/02

    Straßenrecht, Straßenbestandsverzeichnis, Verwaltungsakt, Bekanntgabe,

    es sich nicht um eine originäre Zustellungsvorschrift, sondern - wie die vergleichbare Regelung des Art. 67 Abs. 3 Satz 4 BayStrWG - um eine ergänzende Hinweis- und Belehrungsregelung, die dem Interesse der Allgemeinheit an der Schaffung rechtssicherer Zustände im Bereich der öffentlichen Straßen und Wege dient (vgl. BVerfG, Kammerbeschl., v. 17.9.1999, NVwZ 2000, 185 [186]; BayVGH, Urt. v. 12.12.2000, BayVBl. 2001, 468 [469]; Zeitler, aaO, jeweils m.w.N.).

    Eine solche Obliegenheit erschwert die Rechtsverfolgung nicht etwa unzumutbar (vgl. BVerfG, Kammerbeschl., v. 17.9.1999, NVwZ 2000, 185 [186]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2005 - 11 A 1194/02

    Klagen gegen die Zulassung des Rahmenbetriebsplans Garzweiler I/II ohne Erfolg

    Rspr., vgl. nur Beschluss vom 17.9.1999 - 1 BvR 1771/91 -, NVwZ 2000, 185, m.w.N.
  • BVerwG, 29.10.2008 - 9 B 53.08

    Verfahrensrechtliche Anforderungen des Art. 14 Abs. 1 GG i.R. des Rechtsinstituts

    Denn wenn es wie hier vor dem Verwaltungsgerichtshof in einem Rechtsstreit um die Feststellung dieser eigentumsbelastenden Vorgänge geht, ist jedenfalls die Verfahrensgewährleistung von Bedeutung, die sich unmittelbar aus der Eigentumsgarantie ergibt und dem Betroffenen einen vom Richter bei der Auslegung und Anwendung des Verfahrensrechts zu beachtenden verfassungskräftigen Anspruch auf effektiven Rechtsschutz verschafft (BVerfG, Kammerbeschluss vom 17. September 1999 1 BvR 1771/91 NVwZ 2000, 185 ).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.08.2014 - 2 L 54/13

    Wirkung der Aufnahme einer Straße in ein Bestandsverzeichnis in Sachsen-Anhalt

    Das Bundesverfassungsgericht hat in der vom Verwaltungsgericht zitierten Entscheidung (BVerfG, Beschl. v. 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91 -, NVwZ 2000, 81) zu den vergleichbaren Auslegungs- und Bekanntmachungsregelungen in Art. 67 Abs. 3 Satz 1 bis 3 des bayerischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG), das in § 67 Abs. 4 BayStrWG bei Eintragung im Bestandsverzeichnis nicht nur eine Widmungsvermutung sondern eine Widmungsfiktion enthält, Folgendes klargestellt: Zwar sei der Grundrechtsschutz auch durch die Gestaltung der Verfahren zu bewirken.

    Ferner ist in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschl. v. 17.09.1999, a.a.O.) geklärt, dass das aus Art. 14 Abs. 1 GG folgende Gebot effektiven Rechtsschutzes nicht dadurch verletzt wird, dass der Gesetzgeber eine öffentliche Bekanntmachung des Bestandsverzeichnisses vorgesehen hat.

  • OVG Niedersachsen, 04.11.2014 - 7 LA 68/13

    Straßenrecht in Niedersachsen: Auch bei Fehlen eines Bestandsverzeichnisses keine

    Den Gesichtspunkt der beabsichtigten Rechtsbereinigung (vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. v. 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91 -, NVwZ 2000, 185) hat auch der beschließende Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung zu den Übergangsbestimmungen über die Anlegung der Bestandsverzeichnisse hervorgehoben.
  • OVG Berlin, 19.12.2002 - 8 N 155.02

    Zulassungsantrag, Begründung, Frist, Adressat, Einreichung, gemeinsame

    Es ist anerkannt, dass selbst die Geltendmachung von Ansprüchen an eine Frist gebunden werden, dass aber der Rechtsweg nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschwert werden darf (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 7. Mai 1991 - 2 BvR 215/90 -, NJW 1991, 2076; Beschluss vom 9. August 1999 - 1 BvR 75/90 -, NVwZ 1999, 1329, und Beschluss vom 17. September 1999 - 1 BvR 1771/91 -, NVwZ 2000, 185 [186]).
  • OVG Niedersachsen, 28.07.2022 - 15 KF 5/19

    Abfindung, wertgleiche; Bekanntmachung, öffentliche; Besitzeinweisung,

    Rechtsstaatliche Bedenken gegen das Institut der öffentlichen Bekanntmachung bestehen nicht (vgl. Wingerter/Mayr, a. a. O., § 110 Rn. 2; BVerfG, Beschluss vom 17.9.1999 - 1 BvR 1771/91 - juris Rn. 19 ff.).
  • VG Augsburg, 22.03.2017 - Au 6 K 16.1118

    Eintragung eines Wegs in das straßen- und wegerechtliche Bestandsverzeichnis

  • VGH Bayern, 28.06.2010 - 6 CS 10.952

    Erschließungsbeitrag; Bestimmtheitsgebot; Anlagenbegriff; Widmungsfiktion;

  • VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492

    Vorzeitige Besitzeinweisung; Dringlichkeit der Hangsicherung; etwaige fehlende

  • VG München, 26.07.2011 - M 2 K 11.2871

    Bestandsverzeichnis für beschränkt-öffentliche Wege; Widmungsfiktion;

  • VGH Bayern, 28.06.2010 - 6 CS 10.951

    Erschließungsbeitrag; Bestimmtheitsgebot; Anlagenbegriff; Widmungsfiktion;

  • VG Würzburg, 04.05.2011 - W 4 K 10.1166

    Straßenbaulast; Umlage auf Beteiligte; Allgemeinverfügung; tatsächliche

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